„Wir haben gemerkt, dass wir in dieser Saison nicht der klare Favorit sind“, sagt Falk Seliger.

Sowohl am Pauschenpferd als auch am Boden hatten sich kleinere Wackler eingeschlichen. Sie hätten den TuS-Turnern am Samstag zum Landesligauftakt fast die Führung gekostet.

Bereits mit einem Punkt lagen die Jenaer nach dem Start am Boden hinter dem MTV Erfurt. Sie konnten den Rückstand jedoch am Pauschenpferd wieder aufholen. Und das, obwohl Sven Fischer an diesem Gerät gleich zweimal stürzte. Die Entscheidung brachten die Ringe. Hier turnte Martin Decker eine überzeugende Übung, die die Kampfrichter mit 12,85 Punkten belohnten. Da waren wir mit den Erfurtern plötzlich wieder punktgleich, sagt Falk Seliger.

Doch es sollte noch einmal ganz dick kommen. Sprung und Barren verloren die Jenaer nicht nur an die Erfurter, sondern sie mussten sich hier erstmals auch den Weimarern geschlagen geben. Da konnte auch Kapitän Marco Kindler trotz hervorstechender Leistungen als einzelner nichts ausrichten. Selbst die beste Barrenübung des TuS-Turners Sven Fischer mit 12,10 Punkten ging unter. Und so lagen die Jenaer vor dem letzten Gerät mit 0,35 Punkten hinter Erfurt.

Hier jedoch konnte den Jenaern keiner mehr das Wasser reichen. Und so legte Marcel Franke mit einer sauberen Reckübung den Grundstein für den Jenaer Erfolg. Kapitän Marco Kindler und vor allem Rainer Fischer machten den Sieg für den TuS Jena perfekt. Hier waren wir am sichersten, haben keine Fehler gezeigt, sagt Falk Seliger. Mit 2,55 Punkten Vorsprung gingen die Jenaer aus dem ersten Wettkampftag heraus.

Unterdessen zeigte auch die zweite TuS-Riege, dass in dieser Saison mit ihr zu rechnen ist. Denn der TuS-Nachwuchs erturnte mit 185 Punkten mehr als das Trainerteam vorgeben hatte. Am Ende kamen die Jenaer damit auf Rang fünf. Abteilungsleiter Falk Seliger war von diesem Abschneiden überrascht. Damit hatten wir nicht gerechnet. Ich hoffe, die Jungs ziehen aus diesem Wettkampf weitere Motivation. Vielleicht schaffen sie ja in einem der Turniere auch mal einen vierten Platz. Vor allem Joel Olowookere und Frederic Blume hatten mit sensationellen Übungen überzeugen können.

Katja Schubach / 02.03.11 / OTZ

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