Mit einem Sieg im Erfurter Turnsportzentrum konnten die Turner der TsG Jena, den Landesmeistertitel vorzeitig sichern.
Nach 3 von 4 Turnieren kann nur noch ein Totalausfall, sprich ein Nichtantreten, den Gewinn der Meisterschaft verhindern.
Während man am Startgerät Boden den Erfurtern noch den Vortritt lassen musste, sicherten vor allem Sven und Rainer Fischer am Pauschenpferd einen komfortablen Vorsprung nach zwei von sechs Geräten. Saubere und schwierige Reckübungen von Marcel Franke und Falk Seliger trugen zu einem Vorsprung von 5,60 Punkten zur Halbzeit bei. Am Sprung verlor man erneut deutlich gegen den MTV Erfurt. „2,90 Punkte sollten heute reichen“, so Heimkampfrichter Marco Kindler vor dem abschließenden Barren- und Ringe turnen. Dort gelang es erneut dem Ex Erfurter Filip Niemann wertvolle Punkte für die TsG zu gewinnen. Am Ende siegte man deutlich mit 176,15 Punkten vor dem MTV Erfurt I (171,35) und dem HSV Weimar I (262,00). Kapitän Rainer Fischer gewann nach starkem Sechskampf die inoffizielle Einzelwertung mit 72,35 Punkten.
Für die 2. Mannschaft der TsG war es der beste Wettkampf der Saison. Insgesamt konnten die Jungen um Thomas Pölzing 5 Geräte für sich entscheiden. Leider haben einige Stürze am Boden ein besseres Abschneiden verhindert. Dabei konnte der erfahrene Sebastian Block am Zittergerät Pauschenpferd den jüngeren Turnern Frithjof Pölzing und Joel Olowookere die nötige Sicherheit geben. Anton Schneider konnte am Boden und Barren an die guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. Adrian Paulus überzeugte erneut am Sprung, wo der fast 16 jährige Peter Schneider erstmals einen Tschukahara gehockt (Radwende und direkt Salto rückwärts über das Sprunggerät) den Kampfrichter anbot. Anerkennung dafür gab es von Heimkampfrichter Peter Kuschnerus. Auch in der inoffiziellen Einzelwertung überzeugte Peter Schneider mit Platz 6. Für fast alle war es der letzte Test vor den Landeseinzelmeisterschaften am 05. und 06. Mai in Bad Blankenburg. Wir konnten heute noch einmal unsere Schwächen sehen. An diesen werden wir in den nächsten 14 Tagen arbeiten, so das Resümee von Falk Seliger